Die größten Fehler bei der Erstellung von Onlinekursen (und wie Profis sie vermeiden)

Der Traum vom eigenen Onlinekurs ist verlockend: Ich teile mein Wissen, erreiche unzählige Menschen und baue mir ein passives Einkommen auf. Das ist eine super Vision, die Tausende von Experten, Beratern und Kreativen dazu bewegt, den Sprung zu wagen. Doch so verlockend die Idee ist, so tückisch sind die Fallstricke auf dem Weg dorthin. Viele Kurse scheitern, bevor sie überhaupt richtig starten – nicht, weil die Inhalte schlecht sind, sondern wegen wiederkehrender, vermeidbarer Fehler.

Was unterscheidet einen erfolgreichen Onlinekurs, der Tausende verkauft und eine echte Transformation bei seinen Teilnehmern bewirkt, von einem, der nach dem Launch in der Versenkung verschwindet? Es sind die unsichtbaren Entscheidungen und die strategische Vorbereitung, die den Unterschied machen. Ich navigiere nicht blind. Ich kenne die größten Stolpersteine und habe die richtigen Werkzeuge, um sie zu umgehen.

Dieser Blogbeitrag ist dein Kompass. Ich decke die acht häufigsten Fehler auf, die den Erfolg deines Onlinekurs-Business gefährden, und zeige dir, wie du mit meiner Denkweise und meinen Taktiken ein Produkt erschaffst,

1. Fehler: Ohne klare Zielgruppe starten

Ein Onlinekurs ist kein Tagebuch, das du für dich selbst schreibst. Er ist ein gezieltes Werkzeug, das ein spezifisches Problem für eine spezifische Person löst. Der fatalste Fehler, den du machen kannst, ist der Versuch, einen Kurs „für alle“ zu kreieren.

Warum „für alle“ niemanden anspricht

Stell dir vor, du betrittst ein Restaurant, dessen Speisekarte 500 Gerichte aus allen erdenklichen Küchen der Welt anbietet. Du bist überwältigt, weißt nicht, was du bestellen sollst, und zweifelst an der Qualität der Speisen. Genau so fühlen sich potenzielle Teilnehmer, wenn sie auf einen Onlinekurs stoßen, der sich an „jeden, der sich für Thema X interessiert“ richtet.

Ein Kurs ohne klare Zielgruppe ist wie ein Schiff ohne Kompass. Du weißt nicht, wohin du willst, und deine Marketingbotschaft wird zu einem leisen Flüstern in einem lauten Markt. Generische Inhalte fühlen sich unpersönlich an. Deine Videos beginnen mit Sätzen wie „Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten…“ statt mit einem direkten „Du, als [Bezeichnung deiner Zielgruppe], hast wahrscheinlich das Problem…“. Deine Kursbeschreibung spricht niemanden emotional an, weil sie nicht die spezifischen Schmerzpunkte, Träume und Herausforderungen einer bestimmten Personengruppe aufgreift.

Folgen eines unscharfen Kurskonzepts (schlechte Verkaufszahlen, unzufriedene Teilnehmer)

Die Konsequenzen sind vorhersehbar und schmerzhaft. Ohne eine definierte Zielgruppe sind deine Verkaufszahlen niedrig, da deine Werbung ins Leere läuft. Du gibst Geld für Marketing aus, das keinen Return on Investment bringt. Die Teilnehmer, die sich doch anmelden, sind oft unzufrieden, weil der Kurs nicht exakt auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Sie stellen fest, dass die Inhalte entweder zu oberflächlich oder zu fortgeschritten für sie sind. Das Ergebnis: hohe Absprungraten, negative Bewertungen und im schlimmsten Fall eine wachsende Frustration, die dich selbst demotiviert.

💡 Profi-Tipp: Zielgruppen-Analyse und Positionierung vor der Kurs-Erstellung

Profis wissen, dass die Zielgruppen-Analyse die wichtigste Phase im gesamten Prozess ist. Bevor auch nur ein Wort des Kurses geschrieben wird, erstellen sie einen Idealkunden-Avatar. Das ist kein theoretisches Konstrukt, sondern eine detaillierte Beschreibung deines Traumkunden. Gib ihm einen Namen, ein Alter, einen Beruf. Was sind seine größten Probleme im Kontext deines Themas? Welche Ziele und Wünsche hat er? Welche Ängste halten ihn nachts wach? Wo sucht er nach Informationen?

Um an diese Informationen zu gelangen, nutze folgende Taktiken:

  • KI-Tools für die Marktforschung nutzen: Nutze hierfür gerne meine KI-Kursformular für 0 EUR 👉  https://shop.setsell.de/s/setsell/kursstruktur-in-10-schritten
  • Umfragen und Interviews: Sprich direkt mit potenziellen Teilnehmern. Frag sie, was ihre größten Herausforderungen sind und was sie sich von einem Kurs wünschen würden.
  • Recherche in Foren und sozialen Medien: Wo tummelt sich deine Zielgruppe? Lies Kommentare in Facebook-Gruppen, Reddit-Foren oder LinkedIn-Diskussionen. Welche Fragen stellen sie immer wieder?
  • Konkurrenzanalyse: Schau dir die Kurse deiner Mitbewerber an. Lies die Bewertungen. Was loben die Teilnehmer? Was kritisieren sie? Das gibt dir wertvolle Einblicke, welche Lücken du füllen kannst.

Sobald du deine Zielgruppe genau kennst, kannst du deinen Kurs positionieren. Das bedeutet, du definierst, wofür dein Kurs steht und was ihn von der Konkurrenz unterscheidet. Anstatt eines generischen „Fotokurses“ bietest du einen „Fotokurs für junge Eltern, die atemberaubende Familienfotos mit ihrer Spiegelreflexkamera machen wollen“ an. Das ist eine klare, unwiderstehliche Botschaft, die die richtigen Leute anzieht und die falschen abhält.

2. Fehler: Inhalte überladen und unstrukturiert aufbauen

Es ist eine weit verbreitete Annahme, dass mehr Inhalte automatisch mehr Wert bedeuten. Aus Angst, nicht genug zu liefern, packen viele Kursautoren jedes noch so kleine Detail in ihr Produkt. Das Ergebnis ist ein Onlinekurs, der eher einer Enzyklopädie gleicht als einem handlungsorientierten Leitfaden.

Der Irrglaube: Mehr Inhalte = Mehr Wert

Dieser Fehler entspringt einer guten Absicht: Du möchtest deinen Teilnehmern alles geben, was sie brauchen, um erfolgreich zu sein. Doch die Realität der Online-Bildung ist eine andere. Der moderne Lernende ist überfordert und sucht nach klaren, direkten Lösungen. Er will nicht 100 Stunden Videomaterial, von dem er 90% nie braucht. Er will einen Weg von Punkt A nach Punkt B, so effizient und geradlinig wie möglich.

Ein überladener Kurs ist wie eine riesige, unübersichtliche Karte. Du siehst zwar alle möglichen Wege, findest aber den richtigen nicht. Der Fokus geht verloren, und die wichtigen Lektionen ertrinken in einem Meer von irrelevanten Informationen.

Gefahr der Überforderung und sinkender Abschlussraten

Die Folgen sind fatal. Die Teilnehmer beginnen mit großer Motivation, stoßen aber schnell auf einen überwältigenden Berg von Lektionen. Sie fühlen sich erschlagen und der erste Enthusiasmus weicht schnell einer lähmenden Überforderung. Das menschliche Gehirn ist nicht darauf ausgelegt, so große Informationsmengen auf einmal zu verarbeiten.

Studien belegen, dass die Abschlussraten von Onlinekursen generell niedrig sind. Ein überladener und unstrukturierter Kurs verschlimmert dieses Problem dramatisch. Die meisten Teilnehmer brechen ab, oft schon nach den ersten paar Modulen. Sie fühlen sich entmutigt, weil sie das Ziel nicht sehen können, und das Gefühl, Geld verschwendet zu haben, verhärtet sich.

💡 Profi-Tipp: Klare Lernziele & modulare Kursstruktur entwickeln

Der Profi-Ansatz ist das genaue Gegenteil. Profis setzen auf weniger, dafür fokussierte Inhalte, die eine klare Transformation versprechen. Ihr Ziel ist nicht, das gesamte Wissen der Welt zu vermitteln, sondern das Leben ihrer Teilnehmer durch einen bestimmten, messbaren Erfolg zu verbessern.

  • Lernziele definieren: Bevor du auch nur ein Video aufnimmst, definiere die Lernziele für jedes Modul und jede Lektion. Jedes Modul sollte eine spezifische Fähigkeit oder ein spezifisches Konzept vermitteln. Jede Lektion sollte ein klares, umsetzbares Ziel haben. Ein gutes Lernziel ist nicht „Verstehe die Grundlagen der Fotografie“, sondern „Nach dieser Lektion kannst du die Blende manuell einstellen und weißt, wie sie die Schärfentiefe beeinflusst.“
  • Modulare Struktur: Bau deinen Kurs wie eine Treppe auf. Jedes Modul ist eine Stufe. Die Teilnehmer gehen Schritt für Schritt, Lektion für Lektion nach oben. Jedes Modul baut logisch auf dem vorherigen auf.
  • „Mikro-Lerneinheiten“: Halte deine Lektionen kurz und knackig. Videos von 5 bis 15 Minuten sind ideal. Das hält die Konzentration hoch und gibt den Teilnehmern ein Gefühl des Fortschritts. Nach jeder Lektion sollten die Teilnehmer wissen, was sie gelernt haben und was sie als Nächstes tun sollen.

3. Fehler: Technik-Chaos durch falsche Tools

Die Erstellung eines Onlinekurses kann schnell zum technischen Albtraum werden. Viele Kursautoren greifen aus Unwissenheit oder dem Wunsch, Geld zu sparen, zu einer Vielzahl von Einzeltools, die am Ende nicht miteinander harmonieren.

Typische Probleme: Tool-Wildwuchs, nicht kompatible Systeme, manuelles Handling

Man fängt mit einem kostenlosen Videohoster an, bindet ein separates Bezahlsystem ein, nutzt eine externe E-Mail-Marketing-Software und baut die Kursseite mit einem simplen Homepage-Baukasten. Das Ergebnis ist ein Tool-Wildwuchs und eine aufwendige manuelle Sisyphusarbeit.

  • Ein Teilnehmer meldet sich an.
  • Du musst seine E-Mail-Adresse manuell in die E-Mail-Liste eintragen.
  • Du musst ihm manuell den Zugriff auf die Videos gewähren.
  • Du musst die Zahlung manuell überprüfen.
  • Wenn es Probleme gibt, musst du in fünf verschiedenen Systemen nach dem Fehler suchen.

Dieses Durcheinander ist nicht nur zeitaufwendig, es ist auch anfällig für Fehler und kostet dich Nerven.

Wie Technik-Stress Energie und Motivation raubt

Nichts raubt so viel Energie wie technische Probleme. Statt dich auf das Wichtigste zu konzentrieren – die Erstellung und Vermarktung deines Kurses – verbringst du Stunden damit, Tools zu verbinden, Fehler zu beheben und manuelle Prozesse zu optimieren. Dieser Stress kann die gesamte Motivation zunichtemachen und dich davon abhalten, das Potenzial deines Kurses voll auszuschöpfen.

💡 Profi-Tipp: Automatisierte Systeme & nahtlos integrierte Plattformen nutzen

Profis sehen ihre technische Infrastruktur als das Rückgrat ihres Online-Business. Sie investieren in eine All-in-one-Plattform, die alle notwendigen Funktionen in einem einzigen System vereint:

  • Kurs-Hosting (Videos, PDFs, etc.)
  • Zahlungsabwicklung (Kreditkarte, PayPal)
  • E-Mail-Marketing-Automatisierung
  • Landingpage- und Verkaufsseiten-Builder
  • Community-Funktionen
  • Affiliate-Marketing-System

Beispiele für solche integrierten Plattformen sind z.B. ablefy. Auch wenn die monatlichen Kosten höher erscheinen, sparen sie dir unzählige Stunden, Nerven und verhindern Umsatzverluste durch technische Fehler. Falls du ablefy testen möchtest: als ablefy Partnerin erhältst du durch meinen Affiliate Link ein Startguthaben von 180€!  👉 https://myablefy.com/users/sign_up?epid=536&utm_medium=affiliate&utm_source=epn&utm_campaign=536

Das Ziel ist es, einen nahtlosen Workflow zu schaffen: Ein Kunde sieht deine Anzeige, klickt auf deine Verkaufsseite, kauft den Kurs und wird automatisch in dein E-Mail-System eingetragen und erhält sofortigen Zugriff auf die Inhalte. Alles, ohne dass du einen Finger rühren musst. Diese Automatisierung ist der Schlüssel zu Skalierbarkeit und Wachstum.

4. Fehler: Branding und Design vernachlässigen

Deine Marke ist das, was deine Kunden über dich denken und fühlen, bevor sie überhaupt mit dir interagieren. Ein unprofessionelles oder inkonsistentes Design sendet unbewusst die Botschaft, dass dein Produkt nicht von hoher Qualität ist.

Warum ein uneinheitliches Design unprofessionell wirkt

Stell dir vor, deine Verkaufsseite hat ein anderes Farbschema als dein Instagram-Account, deine Kurs-Plattform verwendet eine andere Schriftart und die Videos haben ein anderes Logo. Das ist ein visueller „Flickenteppich“, der Verwirrung stiftet und das Vertrauen untergräbt.

Dein Design ist deine visuelle Visitenkarte. Es spiegelt deine Professionalität, deine Seriosität und deine Liebe zum Detail wider. Wenn du kein Vertrauen in das Design investierst, werden deine potenziellen Kunden Schwierigkeiten haben, Vertrauen in dich zu investieren.

Einfluss auf Markenwahrnehmung und Verkaufszahlen

Ein uneinheitliches Design beeinträchtigt nicht nur die Wahrnehmung deiner Marke, sondern wirkt sich direkt auf deine Verkaufszahlen aus. Studien haben gezeigt, dass Kunden unbewusst die Qualität eines Produkts nach dessen visueller Präsentation beurteilen. Eine gut gestaltete Verkaufsseite erzeugt eine höhere Konversionsrate als eine, die amateurhaft wirkt. Ein professionelles Branding weckt nicht nur Vertrauen, es erzeugt auch Wiedererkennungswert und eine emotionale Verbindung zu deiner Zielgruppe.

💡 Profi-Tipp: Einheitliches Branding & CI-konformes Kursdesign einsetzen

Ein Profi entwickelt eine klare Corporate Identity (CI) für seinen Kurs und sein gesamtes Business. Dazu gehören:

  • Eine definierte Farbpalette
  • Eine Auswahl von konsistenten Schriftarten
  • Ein einheitliches Logo
  • Ein wiederkehrender visueller Stil für Bilder und Grafiken

Diese Elemente werden konsequent auf allen Plattformen verwendet:

  • Deine Webseite
  • Deine Landingpages
  • Deine sozialen Medien
  • Deine E-Mails
  • Und vor allem: Deine Kurs-Plattform und deine Kursmaterialien

Sorge dafür, dass das Design deiner Kurs-Plattform (z. B. der Header, die Farben der Buttons) zu deinem Branding passt. Nutze CI-konforme Vorlagen für deine Präsentationen, PDFs und Arbeitsblätter. Auch wenn du kein Designer bist, gibt es heutzutage unzählige Tools wie Canva, mit denen du professionell wirkende Designs erstellen kannst. Die Investition in einen Branding-Experten kann sich auf lange Sicht ebenfalls auszahlen.

Hole dir gerne meine 5 Branding Vorlagen für ablefy. 👉 https://shop.setsell.de/s/setsell/vorlagen/payment

5. Fehler: Kein klares Verkaufs- und Launch-Konzept

Viele Kursautoren begehen den fatalen Fehler, sich monatelang auf die Kurserstellung zu konzentrieren und dann zu denken, dass ihr Produkt sich von selbst verkauft. Sie laden den Kurs hoch, machen einen kurzen Post in den sozialen Medien und warten dann vergeblich auf die Kunden.

Warum gute Kurse ohne Marketing unentdeckt bleiben

Der Glaube „Build it and they will come“ ist ein gefährlicher Mythos im Online-Business. Der Markt ist gesättigt mit Angeboten. Selbst der beste Kurs wird in der Fülle der Informationen untergehen, wenn er nicht aktiv beworben wird. Ein Kurs ist ein Produkt, das einen gezielten Verkaufsprozess und eine Launch-Strategie erfordert.

Häufige Fehler sind:

  • Kein Funnel: Es gibt keine klare Struktur, wie aus einem Interessenten ein zahlender Kunde wird.
  • Unklare Customer Journey: Die Schritte vom ersten Kontakt bis zum Kauf sind nicht definiert.
  • Falsche Preisstrategie: Der Preis ist entweder zu niedrig (was den Wert mindert) oder zu hoch (was potenzielle Käufer abschreckt).
  • Kein Launch: Es gibt keine geplante Verkaufsaktion, die eine hohe Dringlichkeit und Nachfrage erzeugt.

💡 Profi-Tipp: Automatisierte Verkaufsprozesse & durchdachte Launch-Strategien

Profis wissen, dass der Verkaufsprozess bereits vor der Kurserstellung beginnt. Sie nutzen automatisierte Verkaufsprozesse, um potenzielle Kunden systematisch durch den Funnel zu führen.

  • Der Funnel: Ein typischer Funnel besteht aus mehreren Schritten:
    • Awareness (Aufmerksamkeit): Schaffe Sichtbarkeit mit kostenlosen Inhalten (Blogbeiträge, Social Media, Podcasts).
    • Interest (Interesse): Biete ein kostenloses „Lead-Magnet“ an (z. B. ein E-Book, eine Checkliste, ein kostenloses Webinar) im Tausch für eine E-Mail-Adresse.
    • Decision (Entscheidung): Führe deine Interessenten über eine automatisierte E-Mail-Sequenz, die Vertrauen aufbaut und den Wert deines Kurses hervorhebt.
    • Action (Kauf): Biete deinen Kurs an.
  • Die Launch-Strategie: Ein geplanter Launch erzeugt Momentum und Umsatz in kurzer Zeit. Ein typischer Launch-Ablauf könnte so aussehen:
    • Pre-Launch-Phase (3-4 Wochen): Baue eine Warteliste auf, teasere Inhalte an, erstelle Content, der das Problem deiner Zielgruppe anspricht.
    • Launch-Phase (1-2 Wochen): Öffne die Türen für einen begrenzten Zeitraum. Sende eine gezielte E-Mail-Sequenz an deine Liste, führe Webinare durch und nutze Social Proof, um Vertrauen zu schaffen. Schließe dann wieder die Türen, um die Dringlichkeit zu erhöhen.

6. Fehler: Fehlende Betreuung und Community-Aspekt

Der Verkauf eines Kurses ist nicht das Ende der Reise, sondern der Anfang. Viele Kursautoren verkaufen ihr Produkt und lassen die Teilnehmer dann allein mit den Inhalten zurück. Dies führt zu Frustration und hohen Abbruchquoten.

Folgen: Teilnehmer brechen ab, fühlen sich allein gelassen

Lernen ist ein Prozess, der oft Fragen aufwirft und Hindernisse bereithält. Ohne die Möglichkeit, Feedback zu bekommen oder sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, fühlen sich die Teilnehmer isoliert und allein. Wenn sie stecken bleiben, geben sie einfach auf. Der ursprüngliche Enthusiasmus schwindet und die Motivation sinkt, was zu den bereits erwähnten niedrigen Abschlussraten führt.

Bedeutung von Austausch und Feedback für den Lernerfolg

Profis wissen, dass Community und Betreuung der wahre Wert ihres Kurses sind. Es ist der Faktor, der einen passiven Konsum von Informationen in eine aktive, transformierende Lernerfahrung verwandelt. Der Austausch mit Gleichgesinnten motiviert, schafft gegenseitige Verantwortung und führt zu tieferem Lernen. Die Möglichkeit, Fragen zu stellen und individuelles Feedback zu erhalten, ist oft wertvoller als der bloße Inhalt selbst.

💡Profi-Tipp: Begleitende Betreuung, Gruppen-Community oder Q&A-Calls einplanen

Biete deinen Teilnehmern einen Raum für Interaktion und Unterstützung an. Hier sind einige bewährte Methoden:

  • Eine private Community: Erstelle eine private Gruppe in den sozialen Medien (z. B. Facebook), eine geschützte Community-Plattform oder einen Slack-Channel. Hier können die Teilnehmer sich austauschen, ihre Fortschritte teilen und sich gegenseitig motivieren.
  • Regelmäßige Q&A-Calls: Plane wöchentliche oder zweiwöchentliche Live-Sitzungen (z. B. über Zoom) ein, in denen die Teilnehmer ihre Fragen stellen können. Das ist eine der effektivsten Möglichkeiten, eine Beziehung zu deiner Community aufzubauen und unmittelbare Hilfe zu leisten.
  • Individuelles Feedback: Biete in Premium-Versionen deines Kurses die Möglichkeit für persönliches Feedback an, zum Beispiel auf eine eingereichte Arbeit oder ein Projekt.

7. Fehler: Keine Automatisierung im Business

Ein erfolgreiches Online-Business sollte nicht nur Umsatz generieren, sondern dir auch Freiheit schenken. Viele Gründer verbringen jedoch Stunden mit manuellen, wiederkehrenden Aufgaben.

Typische Zeitfresser: manuelles Onboarding, Zahlungen, E-Mail-Versand

Stell dir vor, 50 neue Teilnehmer melden sich an. Du musst 50 Willkommens-E-Mails schreiben, 50 Zugänge freischalten und 50 Mal die Zahlung manuell bestätigen. Das ist nicht nur zeitaufwendig, sondern auch ein Wachstumsblocker. Wenn du wachsen willst, kannst du nicht jede Aufgabe manuell erledigen. Deine Zeit ist deine wertvollste Ressource. Jede Minute, die du mit administrativen Aufgaben verbringst, ist eine Minute, die du nicht in die Produktverbesserung, die Betreuung deiner Teilnehmer oder in die Vermarktung stecken kannst.

Warum fehlende Automatisierung Wachstum blockiert

Ein manuelles Business ist nicht skalierbar. Du bist an deine Zeit gebunden. Ab einem bestimmten Punkt kannst du keine neuen Kunden mehr aufnehmen, weil du sonst in der manuellen Arbeit ersticken wirst. Das ist der Moment, in dem viele Kursautoren stagnieren. Sie haben zwar ein gutes Produkt, aber keine Prozesse, die das Wachstum tragen können.

💡 Profi-Tipp: Workflows für Onboarding, Zahlungen & Kommunikation einrichten

Profis automatisieren alles, was sich automatisieren lässt. Sie nutzen die Funktionen ihrer All-in-one-Plattformen und E-Mail-Marketing-Tools, um Workflows zu erstellen, die diese Prozesse automatisch ablaufen lassen.

  • Onboarding-Workflow: Sobald ein Kunde bezahlt hat, startet eine E-Mail-Sequenz, die ihn willkommen heißt, ihm den Zugriff auf den Kurs erklärt und ihm die ersten Schritte zeigt.
  • Zahlungsautomatisierung: Die Rechnungsstellung, die Zahlungsbestätigung und die Erinnerungen für Ratenzahlungen werden automatisch versendet.
  • Kommunikations-Workflows: Ein Teilnehmer hat ein Modul abgeschlossen? Sende ihm eine automatische E-Mail mit Glückwünschen. Er hat sich seit zwei Wochen nicht mehr eingeloggt? Sende ihm eine motivierende E-Mail.

Mit Automatisierung kannst du dich auf deine Stärken konzentrieren – Inhalte zu schaffen und Beziehungen aufzubauen – während die Technik im Hintergrund die schwere Arbeit erledigt.

8. Fehler: Perfektionismus statt Umsetzung

Der letzte und vielleicht größte Fehler ist der, den sich viele selbst in den Weg stellen: der Perfektionismus. Aus Angst, das Produkt könnte nicht gut genug sein, warten viele zu lange. Sie wollen die perfekte Aufnahme, die perfekte Lektion, die perfekte Landingpage, bevor sie überhaupt online gehen.

Warum viele nie mit ihrem Kurs online gehen

Der Drang nach Perfektion ist eine lähmende Kraft, die dazu führt, dass viele Kursautoren niemals ihr Produkt veröffentlichen. Sie verschieben den Launch immer wieder, weil sie noch „etwas verbessern“ wollen. Sie geraten in eine Endlosschleife des Überarbeitens, bis der Enthusiasmus schwindet und der Kurs in der Schublade verschwindet. Sie warten auf den „perfekten Moment“, der nie kommen wird.

Unterschied zwischen „fertig“ und „perfekt“

Perfektion ist eine Illusion. Das, was du für perfekt hältst, ist in Wirklichkeit nur eine Momentaufnahme. Die Erwartungen deiner Kunden und der Markt ändern sich ständig. Dein Kurs wird nie perfekt sein, aber er kann fertig sein. Ein fertiger Kurs ist ein Kurs, der das grundlegende Versprechen an deine Zielgruppe erfüllt. Er liefert einen transformativen Wert, auch wenn die Beleuchtung in einem Video nicht ganz optimal ist oder ein PDF noch einen Rechtschreibfehler enthält.

💡 Profi-Tipp: Lean-Start – mit einer Beta-Version starten und verbessern

Profis nutzen den Lean-Start-Ansatz oder die Minimum Viable Product (MVP)-Methode. Sie bringen eine erste, funktionsfähige Version des Kurses auf den Markt, eine sogenannte Beta-Version.

  • Starte klein: Biete den Kurs zu einem vergünstigten Preis für eine kleine Gruppe von „Beta-Testern“ an.
  • Sammle Feedback: Frag die Teilnehmer aktiv nach ihrer Meinung. Was hat ihnen geholfen? Was hat gefehlt? Wo sind sie hängengeblieben?
  • Verbessere kontinuierlich: Nutze das Feedback, um den Kurs Stück für Stück zu verbessern. So erstellst du ein Produkt, das nicht nur in deinen Augen perfekt ist, sondern das auch die realen Bedürfnisse deiner Zielgruppe erfüllt.

Ein Beta-Launch nimmt den Druck weg, perfekt sein zu müssen, und ermöglicht es dir, mit echten Kunden zu interagieren und dein Produkt auf der Grundlage von echtem Feedback zu validieren. Es ist der schnellste Weg, um zu lernen, zu wachsen und ein erfolgreiches Online-Business aufzubauen. Schaue dir hierzu gerne meinen Blog-Artikel an: https://setsell.de/beta-launch-fuer-onlinekurse/

Was ist dein nächster Schritt?

Die Erstellung eines Onlinekurses kann überwältigend sein, aber sie muss es nicht. Mit der richtigen Strategie und den richtigen Profi-Tipps wird aus der vagen Idee ein konkretes, profitables Business. Ich habe all diese Fehler selbst gemacht und gelernt, wie man sie vermeidet.

Wenn du das Gefühl hast, dass du Unterstützung brauchst und nicht allein durch den Dschungel der Kurs-Erstellung navigieren möchtest, lass uns darüber reden. In einem kostenlosen und unverbindlichen Kennenlerngespräch können wir deine Ideen besprechen und einen ersten Fahrplan für deinen Onlinekurs entwerfen. Buche jetzt dein Kennenlerngespräch, damit dein Traum vom eigenen Onlinekurs bald Realität wird.

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar